Leichtathletikpionier Branko Miler aus Freiburg gestorben

Am 7. Februar verstarb im Alter von 87 Jahren nach langer schwerer Krankheit der Freiburger Branko Miler. In seiner Aktivenzeit war er in seiner Heimat sportlich sehr erfolgreich und wurde unter anderem jugoslawischer Meister im Zehnkampf. Nach Abschluss seines Studiums fand er eine Anstellung am Institut für Sport und Sportwissenschaft in Freiburg. Dort war er über fast vier Jahrzehnte zuständig für die Ausbildung der Sportstudenten in der Leichtathletik aber auch im Volleyball. Über viele Jahre betreute er die Universitätsmannschaft in der Leichtathletik. Seine sportlichen Erfolge konnte er in den Seniorenklassen im Hochsprung fortsetzen. Er war einer der ersten, die den Übergang vom Straddle zum Flop umsetzen konnten. Eine Vielzahl von badischen Einzeltiteln und Rekorden auf nationaler und badischer Ebene belegen sein hohes sportliches Können.

Im BLV war er über viele Jahre als Verbandstrainer tätig und betreute zahlreiche Kaderathleten. Viele Spitzenathleten sowie Leichtathleten aus dem Raum Freiburg profitierten von seiner hervorragenden Fachkenntnis. Lange Jahre spielte er auch mit großem Erfolg Volleyball und Tennis für den USC Freiburg. Neben seiner Fachkenntnis bleibt er vielen Sportlern als aufgeschlossener und immer hilfsbereiter Freund in Erinnerung. Auch als Kampfrichter stellte er sich im Kreis Freiburg immer wieder zur Verfügung. Er zählte dabei zu den Gründungsmitgliedern der stets gut organisierten Freiburger Kampfrichtervereinigung. Für seine vielfältigen Verdienste erhielt er alle Ehrennadeln des deutschen und badischen Leichtathletikverbands. 2004 wurde er mit dem Badenschild ausgezeichnet. Um ihn trauern seine Frau, seine beiden Töchter und seine vier Enkel. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 9. März um 13 Uhr in der Einsegnungshalle des Friedhofs Bergäcker in Freiburg statt. Die Urne wird im Anschluss auf dem alten Friedhof in Littenweiler beigesetzt.